SAP BW/4HANA ist die strategische Data Warehouse Lösung der SAP SE und wird SAP NetWeaver BW 7.5 komplett ersetzen – spätestens nach dem Wartungsende am 31.12.2027.
In vielen Unternehmen haben sich diese BW-Systeme als wertvolle Werkzeuge etabliert, um Daten On Premise aus heterogenen Quellen zusammenzuführen, so dass sie sich mit Mehrwert analysieren lassen. Mit SAP BW/4HANA gewinnen Unternehmen bei ihren Data-Warehouse-Themen an Agilität und reduzieren die Komplexität. Sie profitieren von kostensenkenden Datenhaltungskonzepten einer optimalen Anbindung an Cloud-Dienste und besseren Analysemöglichkeiten. Die Vorteile von SAP BW/4HANA hat die SAP SE hier zusammengefasst. Dass die SAP SE für BW/4 eine Wartung bis 2040 versprochen hat, sorgt für Investitionssicherheit. Wer bei diesem Thema nicht die Cloud nutzen und sich mit der Datawarehouse Cloud befassen will, hat eine sichere Basis, um On Premise weiterzuarbeiten.
SAP BW/4HANA Migration: Notwendig und sinnvoll
Die Migration zu SAP BW/4HANA ist also notwendig und sinnvoll – aber wie geht man sie am besten an?
Die Strategie für die Migration hat maßgeblichen Einfluss auf den Aufwand. Auf Grundlage unserer ausgeprägten SAP-BW-Expertise empfehlen wir ein Vorgehen in zwei Phasen – um zielgerichtet zu definieren, wie der optimale Weg hin zu SAP BW/4 HANA aussieht.
Zwei-Phasen-Modell für die Migration
In der ersten Phase geht es darum zu ermitteln, wie die Vorrausetzungen für die Migration aus SAP BW/4HANA aussehen. Die Kernfunktionalität von SAP BW bleibt erhalten. Durch die Migration wird aber die Anzahl der BW-Datenmodellierungsobjekte stark reduziert.
Eine wichtige Frage ist deshalb: Welche Datenobjekte liegen überhaupt alle im Data Warehouse? Welche Objekte können mit Hilfe von SAP Tools automatisch – quasi auf Knopfdruck – migriert werden? Wo sind manuelle Migrationsschritte notwendig, um das Datenmodell so vorzubereiten, dass sie mit Hilfe von Tools migriert werden können?
Analyse-Ergebnisse zeigen den richtigen Pfad
Mit einem Tool wie dem SAP BW Note Analyzer lässt sich nach dem Einspielen der entsprechenden Notes ein klarer und konsistenter Updateprozess für die Komponenten von SAP BW identifizieren. Das Einspielen der Notes – es sind unserer Erfahrung nach je nach Systemvorrausetzung häufig 10 bis 25 – erfordert etwas Übung. Die Unterstützung durch erfahrene Berater kann hier viel Zeit sparen.
Das Ergebnis dieser Analysen ist eine Empfehlung aus dem System heraus, wie welcher Bestandteil in welchen Schritten migriert werden kann.
Im nächsten Vorbereitungsschritt verschafft der SAP Readiness Check mit einer Reihe von Prüfungen eine erste Einschätzung über Themen wie funktionale Änderungen sowie über die Auswirkungen auf Add-Ons. Die Nutzer erhalten neben technischen Informationen über den Ist-Zustand Aufschluss über neue Systemanforderungen, Hinweise zu Sizing und Coding, Empfehlungen sowie eine Simplification List.
Planungssicherheit für die BW/4-Migration
Jede Migration wird anders verlaufen. Welcher der möglichen Pfade hin zu SAP BW/4HANA der jeweils richtige ist, ergibt sich aus dem Ergebnis der Planungsphase. Das Spektrum reicht von der Landscape Transformation über Conversion-Ansätze mit leicht unterschiedlicher Ausprägung – In-Place-, Remote- oder Shell Conversion – bis hin zur kompletten Neuinstallation als Greenfield Ansatz.
Wer die Planungsphase durchlaufen hat, hat Klarheit über die notwendige Dauer und den Umfang des Umstellungsprojekts. Auch wenn Unternehmen die Migration noch nicht starten wollen, ist es aus unserer Sicht sinnvoll, bereits jetzt die Vorbereitung beziehungsweise mindestens den Check zu durchlaufen. Mit einem geringen Aufwand von wenigen Manntagen gewinnen Unternehmen eine hohe Planungssicherheit für die SAP BW/4HANA Migration – unabhängig davon, ob sie bald oder irgendwann in Zukunft in Angriff genommen werden soll.
Bei uns sind die Pre-Checks in besten Händen. Wenn Sie Klarheit über Ihren Weg hin zu SAP BW/4HANA erhalten wollen, sprechen Sie mich an.